• Von Assur nach Babylon

    Folge 7: Das Gilgamesch-Epos

    Das Heldenepos um den fantastischen König Gilgamesch ist heute das berühmteste Werk der mesopotamischen Literatur. Obwohl noch immer nicht vollständig rekonstruiert, fasziniert uns seine Geschichte voller Heldentaten und göttlicher Kräfte, epischer Monsterkämpfe und tragischem Verlust, bis hin zur Reise ans Ende der Welt und der Suche nach ewigem Leben bis heute.

    (00:00) Intro

    (00:43) Eine unglaubliche Entdeckung

    (02:49) Die Jagd nach weiteren Puzzelteilen

    (04:40) Das unvollständige Meisterwerk

    (06:27) Tafel I: König Gilgamesch

    (10:44) Die Schöpfung Enkidus

    (12:42) Die Zivilisierung Enkidus

    (15:10) Enkidu und Gilgamesch ziehen in den Zedernwald

    (18:17) Liebe und Rache der Ischtar

    (20:33) Enkidus Tod

    (22:55) Die Suche nach Unsterblichkeit

    (26:35) Rückkehr nach Uruk

    (28:20) Outro

    Eine gute deutsche Übersetzung des Epos ist z. B.: Stefan M. Maul: Das Gilgamesch-Epos, 6. Auflg. 2014, Verlag C. H. Beck.

    Soundeffekte:
    Desert Sun Sound Effect by drmseq from Pixabay
    Middle East: Music by AlexiAction from Pixabay
    Nomad Places – Desert Middle Eastern: Music by FreeGroove from Pixabay
    Desert Voices: Music by ArtSlop_Flodur from Pixabay
    I certainly sense the anger: Music by Alfred_Grupstra from Pixabay
    Crusched dreams: Music by SamuelFJohanns from Pixabay
    Lonlines in the world: Music by Syouki_Takahashi from Pixabay
    Horror background atmosphere (2): Music by UNIVERSFELD from Pixabay
    Chant to Them: Sound Effect by SamuelFrancisJohnson from Pixabay
    Egypt Expedition – PhrygDom: Music by SamuelFJohanns from Pixabay
    Medieval sands: Music by matthewmikemusic from Pixabay
    Arabic: Music by MusicForVideos from Pixabay

    Soundediting: Taichuan Tang

    Abbildung: Maske in Form des Monsters Humbaba aus gebranntem Ton (BM 116624, © The Trustees of the British Museum. Shared under a Creative Commons Attribution-NonCommercial-ShareAlike 4.0 International (CC BY-NC-SA 4.0) licence).

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    Folge 6: Von Feldzügen, Vorzeichen und verzeihenden Göttern: Mesopotamisches Schrifttum, Teil 2

    Was ist ein „monumentaler Keilschrifttext“? Mit welchen Texten arbeiteten die Gelehrten im Altertum? Und welche literarischen Gattungen kannten die alten Mesopotamier?

    (00:00) Intro
    (00:45) Monumentale Texte
    (04:52) Eine sumerische Bauinschrift Gudeas von Lagasch
    (07:55) Aus den Annalen des Salmanu-Aschared III
    (15:21) Traditionstexte
    (16:17) Lexikalische Texte
    (17:44) Omen des verfressenen Esels
    (20:15) Literarische Texte
    (23:12) Gattungsbezeichnungen
    (25:46) Epen
    (26:40) Die Klagen des Ludlul-bel-Nemeqi
    (31:40) Beschwörungen
    (35:02) Prophezeiungen
    (36:56) Sprichwörter
    (37:43) Anonyme Autoren
    (39:27) Antike Bezeichnung und Aufbewahrung von Literatur
    (40:39) Outro

    Literatur:

    Michael P. Streck, Altorientalistik. Einführung (Baden-Baden 2023), Kap. 7 und Kap. 9.

    Soundeffekte:

    Desert Sun Sound Effect by drmseq from Pixabay
    Nomad Places Desert Middle Eastern Music by FreeGroove from Pixabay
    Desert Voices Music by ArtSlop_Flodur from Pixabay
    Facing Infinity Epic Intense Trailer Music by ShadowsAndEchoes from Pixabay
    Middle East Music by AlexiAction from Pixabay
    Deep Sea Connect Dolphins Gaia Lemuria Pachamama Spiritual Frequency Music by Beetpro from Pixabay
    Arabic Music by MusicForVideos from Pixabay

    Soundediting: Taichuan Tang

    Abbildung: Ausschnitt eines neuassyrischen Wandreliefs mit Darstellung von Schreibern (BM 118882 © The Trustees of the British Museum. CC BY-NC-SA 4.0)

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    Folge 5: Von Schreibern, Schafen und verschollenen Schwestern: Mesopotamisches Schrifttum, Teil 1

    Die wichtigsten Quellen der altorientalistischen Forschung sind schriftlicher Natur. Die keilschriftliche Überlieferung bildet eines der größten Textkorpora der antiken Welt und wächst ständig an. In dieser Folge erklären wir, wie ein Keilschrifttext aussieht, wie viele heute noch erhalten sind, und was darin steht. Nacheinander stellen wir verschiedene Textgattungen anhand von Beispielen vor. Das Thema wird in der nächsten Folge fortgesetzt.

    (00:00) Intro
    (00:48) Wie sehen Keilschrifttexte aus
    (07:28) Wieviele gibt es
    (12:19) Einteilung der Gattungen in drei Gruppen
    (14:26) Alltagstexte als Löwenanteil
    (16:34) Briefe
    (21:15) Eine babylonische Prinzessin verschollen in Ägypten
    (25:33) Rechtsurkunden
    (30:41) Prozessurkunden
    (33:55) Verwaltungstexte
    (36:37) Outro

    Literatur:

    Michael P. Streck, Altorientalistik. Einführung (Baden-Baden 2023), Kap. 7 und Kap. 9.

    Soundeffekte:

    Desert Sun: Sound Effect by drmseq from Pixabay
    Arabian: Music by SergeQuadrado from Pixabay
    Arabic: Music by MusicForVideos from Pixabay
    Night of Egypt: Music by waelart from Pixabay

    Soundediting: Taichuan Tang

    Abbildung: SIL 51 (ca. 2046 v. Chr, aus Umma). Lehrsammlung des Altorientalischen Instituts. Foto: Janine Wende.

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    Folge 4: Altorientalische Schöpfungsmythen

    Unter den hunderttausenden von Keilschriftquellen, deren Übersetzung und Auswertung Aufgabe der Altorientalistik ist, befinden sich etliche, die literarischer Natur sind; und unter diesen wiederum erzählen viele Geschichten, die wir heute als „Mythos“ bezeichnen. Zu verstehen ist darunter eine Erzählung über oft übernatürliche Geschehnisse in grauer Vorzeit, in der Götter und Helden eine Rolle spielen. In dieser Folge konzentrieren wir uns nur auf eine Art von Mythos: Schöpfungsmythen. Sie sind Zeugnis von Vorstellungen über den Ursprung der Dinge, die Entstehung des Kosmos, der Welt, ihrer Bewohner, und uns selbst. Die wichtigsten erhaltenen Texte sind das sogenannte babylonische Weltschöpfungsepos Enuma Elisch, das Atram-hasis-Epos, worin auch die Sintflut thematisiert wird, und die sumerische Erzählung Enki und Ninmah.

    (00:00) Intro
    (01:12) Quellenschau
    (04:27) Mesopotamische Schöpfergötter
    (07:06) Ursprünge des Kosmos
    (10:28) Die Ordnung von Himmel und Erde
    (13:25) Der Zahnwehwurm
    (13:24) Die Schöpfung und Vernichtung des Menschen
    (18:00) Enki und Ninmah
    (19:09) formation und emersio
    (20:28) Outro

    Diese Folge basiert auf:

    J. Wende (2022), Altorientalische Schöpfungsbilder, in: Evangelium und Wissenschaft 43/2, 91-103.

    Soundeffekte:

    Desert Sun: Sound Effect by drmseq from Pixabay
    Chant to Them: Sound Effect by SamuelFrancisJohnson from Pixabay
    Sandstorm: Music by ShadowsAndEchoes from Pixabay
    Deep Sea Connect Dolphins Gaia Lemuria Pachamama Spiritual Frequency: Music by Beetpro from Pixabay
    Facing Infinity – Epic Intense Trailer: Music by ShadowsAndEchoes from Pixabay
    Nomad Places – Desert Middle Eastern: Music by FreeGroove from Pixabay
    Middle East: Music by AlexiAction from Pixabay

    Soundediting: Taichuan Tang

    Abbildung:

    Abrollung des Rollsiegels BM 89589 (neuassyrisch) mit der Darstellung einer Gottheit im Kampf mit einem drachenähnlichen Monster (vielleicht Tiamat?), © The Trustees of the British Museum, CC BY-NC-SA 4.0.

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    Folge 3: Die Gesetze Hammu-rapis

    In dieser Folge behandeln wir eines der berühmtesten Monumente des Alten Orients: die Gesetzesstele des babylonischen Königs Hammu-rapi (1784–1742 v. Chr.), auf der das babylonische Recht in fast 300 Gesetzen geregelt wurde. Im Alten Orient ermächtigten die Götter den Herrscher zur Rechtssetzung. Rechtssätze wurden fast ausschließlich als Bedingungssätze („Wenn…, dann …“) formuliert. Die patriarchale Struktur altorientalischer Gesellschaften spiegelte sich in einer rechtlich schwächeren Stellung der Frau. Wir besprechen unterschiedliche Arten von Strafen: „Spiegelnde Strafen“ waren Strafen, bei denen der Körperteil bestraft wurde, mit dem die Tat begangen wurde. „Talion“ war die Bestrafung nach dem Grundsatz „Gleiches mit Gleichem“.  Der Kodex Hammu-rapi diente vermutlich der Vereinheitlichung lokaler Gewohnheitsrechte und setzte effektives Recht.

    (00:00) Intro
    (00:58) Die Entdeckung der Stele
    (03:28) Weitere mesopotamische Gesetzessammlungen
    (05:00) Wer war Hammu-rapi (und warum wir ihn nicht „Hammurabi“ schreiben)
    (08:11) Die Entstehung des Kodex im Zusammenspiel von Recht und Königtum
    (12:05) Die kasuistische Konstruktion der Gesetze
    (13:44) Rechtsmaterie und Strafen
    (18:35) Gleiches mit Gleichem: Talion
    (22:07) Einblicke in die Struktur der babylonischen Gesellschaft
    (25:15) Offene Fragen: Entstehung, Zweck und Anwendung der Gesetze
    (28:58) Outro

    Literatur:

    Michael P. Streck, Altorientalistik. Einführung (Baden-Baden 2023) S. 87ff. Kapitel 3. „Die Altorientalistik, der Kodex Hammu-rapi und die altorientalische Rechtsgeschichte“

    Soundeffekte:

    Desert Sun: Sound Effect by drmseq from Pixabay
    Middle East: by AlexiAction from Pixabay

    Abbildung:

    Relief im oberen Teil der Gesetzesstele Hammu-rapis © 1999 RMN-Grand Palais (musée du Louvre) / Christian Larrieu

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